Folge 6 / IOC-Kommunikationsdirektor Christian Klaue
Shownotes
Die Vorfreude auf die Olympischen Spiele im Sommer ist spürbar – obwohl Krisen und Kriege die Welt erschüttern. Und obwohl die Zulassung von russischen und belarussischen Athlet*innen in der Kritik steht. Diese Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat Kommunikationsdirektor Christian Klaue eng begleitet. Eine Entscheidung, die der Landessportbund Hessen (lsb h) für falsch hält, weil der russische Angriffskrieg andauert, enge Verbindungen zwischen Militär und Sport existieren und das staatlich gestützte Doping-System bis heute nicht aufgearbeitet wurde. Warum die Zulassung aus IOC-Sicht trotz des russischen Angriffskrieges richtig ist, erläutert Klaue in der aktuellen Folge des „Sportgebabbel“, dem lsb h-Podcast. Zudem stellt er sich einigen weiteren kritischen Fragen. Er äußert sich zur Doping-Problematik in Russland und zu Vorurteilen gegenüber seiner Organisation – etwa zur verbreiteten Annahme, dass Olympia-Gastgeber mit hohen Schulden die Spiele beenden, während das IOC profitiert. Der 49-Jährige spricht aber auch über seine Zeit in Frankfurt. Zwischen 2009 und 2015 arbeitete Klaue als Pressesprecher des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) – und behielt den hessischen Vereinssport in bleibender Erinnerung.
Neuer Kommentar